Hillary Clinton bei der Berlinale 2020
24.02.2020



here we go...

Wir befinden uns vor vor dem "Haus der Berliner Festspiele", Schaperstrasse.
(Das Bo mag übrigens das diesjährige Platkatdesign.)



Gegendemo


Und Fans..


Bis dahin wusste ich gar nicht, dass HRC persönlich auflaufen wird.
Aber die Plakate mussten ja einen Adressaten haben... 

Ich trieb mich eine Weile dort herum.  Aber HRC ließ auf sich warten.



Der Herr mit der Mütze tat lautstark einige Wahrheiten kund...

 
Und diese Dame, die aus der Limousine stieg, war jemand anders...



Sowas gab es auch zu sehen...  zufällig auf der anderen Straßenseite...



Schließlich gehe ich hinein, will ja noch einen Platz im Kino... und wer weiß, wann die Dame eintrifft,
 - und  ob man dann noch hineingelassen wird.


Hier erscheint schon einmal die Regisseurin des Films, Nanette  Burstein.


Dann wird es unruhig.... und dicke Securisten versperren die Sicht.
Aber wir halten drauf, den Rat des kleinen Bo befolgend, "auch wenn man gar nichts sieht, einfach knipsen..."


Da!


Ha!





Hu!


Hmpf.


"Sie ist kleiner als ich dachte", sagt das Bo.


Dann schauen wir den Film   "Hillary"
| Berlinale | Programm | Programm - Hillary

Das ist ein ganzes Stück Arbeit.
245 Minuten lang ("4 Stunden" sagt das Bo, das sich sein Klappbett mitgebracht hat).
Insgesamt 4 Teile, in der Mitte mit Pause von 15 Minuten.

Aber 15 Minuten sind zu kurz um etwas zu Essen zu kaufen oder auf Klo zu gehen, weil da überall Schlangen sind.
Also lassen wir es. und mampfen stattdessen nur ein mitgebrachtes Minisnickers.


Hier die Moderatorin mit der Regisseurin und zwei Herren, deren Namen ich vergessen habe, vor dem Film.



Nach dem Film gibt es ein Filmgespräch.
Hier ein paar Fotos.


























Draußen schifft es, als wir das Radel losschrauben.
Zum Glück haben wir es nicht weit.


"Was denktst Du?" fragt das Bo, als die Schwefelwolken sich verzogen hatten.
"Mhhm...  irgendwie zuviel Frauen ..  als ob es keine Männer gäbe... "
"außer solchen wie Bill", wirft das Bo ein.
"Oder Trump", sage ich ohne zu denken.
"Der eine Mann hat etwas kluges gesagt", sagt das Bo,
"Mhm?"
"Dass HRC sich viel zu viel damit beschäftigt, eine Frau zu sein, bzw. daraus ein Problem macht."
"Stimmt, das nervt auf die Dauer."
"Und dass sie sich versucht in die Tradition der Bürgerrechtsbewegung in den USA zu stellen, das nehm ich ihr nicht so richtig ab", sagt das Bo.
"Ich auch nicht." sind wir uns einig.
"Überhaupt, hat sie viel zu viel geredet," sagt das Bo
"Stimmt, und dabei ihre fake-Agenda hergebetet..." sage ich.
"Und Merkel gelobt. Das geht auch gar nicht." sind wir uns wieder einig.
Manchmal ist es wiklich nett mit dem Bo.

Wir bedauern beide, dass wir nicht den Mut hatten,  nachdem sich HRC im Film als die unter den Lewinsky-Eskapaden ihres Ehemannes leidende, aber Liebe und Staatsraison den Vorzug gebende Ehefrau inszenierte, aufzustehen und nach den Reisen auf  Epsteins Lolita-Express zu fragen. Aber das hätte die Veranstaltung sicher verdorben -  oder die stiernackigen Herren hätten uns herausbefördert.
"Aber interessant wäre es gewesen", sagt das Bo.








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